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Was ist eigentlich Zutrittskontrolle?

Bei der Zutrittskontrolle geht es um die Steuerung, welche oder wie viele Personen einen Bereich betreten dürfen. Unbefugten Personen muss der Zutritt erlaubt und unbefugten Personen der Zutritt verweigert werden. Damit ist die Zutrittskontrolle - genauso wie die Zugangskontrolle - ein wichtiger Baustein der Datensicherheit eines Unternehmens.



Zugangs- und Zutrittskontrolle - der Unterschied

Die Zugangskontrolle steuert, welche Personen Zugang zu Datenverarbeitungsanlagen wie PC, Notebook, Smartphone oder Server, erhalten. also beispielsweise wer die Zugangsdaten zu einem PC enthält und sich damit bei einem PC einloggen kann, auf dem Daten gespeichert sind. Die Zutrittskontrolle setzt schon vorher an und steuert, welche Personen überhaupt physikalischen Zutritt zu dem Raum erhalten, in dem dieser PC steht.


Arten der Zutrittskontrolle

Manuelle Zutrittskontrolle

Zu der Kategorie manuelle Zutrittskontrolle gehören Personen die den Zutritt zu sämtlichen Bereichen / Räumlichkeiten oder Gebäuden sichern. Hierbei müssen davor klare Kriterien aufgestellt sein, welchen Personen der Eintritt gewehrt werden soll und welchen nicht. Beispielsweise dürfen Kinosäle oder Theater nur mit einer gültigen Eintrittskarte betreten werden.


Physische Zutrittskontrolle

Bei der physischen Zutrittskontrolle wird der Zutritt beispielsweise über Drehkreuze oder Sicherheitsschleusen geregelt. Diese Variante wird meist bei einer Objektsicherheitskontrolle angewandt.


Mechanische Zutrittskontrolle

Die meisten Haushalte sind durch die mechanische Zutrittskontrolle gesichert. Denn hierbei handelt es sich um die herkömmlichen Schließzylinder mit einem oder mehreren Schlüsseln zur Öffnung.


Elektronische Zutrittskontrolle

Unter diese Kategorie lässt sich die Zutrittskontrolle der nubicon gmbh einordnen. Hierbei werden meist Gebäude oder Bereiche mit erhöhten Sicherheitsanforderungen überwacht. Dabei wird mithilfe von Erfassungsmöglichkeiten der Zutritt elektronisch geprüft und die Tür oder beispielsweise das Tor wird zum Eintritt freigegeben. Ebenfalls kann dies natürlich auch für einen Austritt angewandt werden. Somit können auch elektronische Auswertungen über Zutritte und Aufenthaltsdauern eingesehen werden.


Mechatronische Zutrittskontrolle

Bei dieser Form der Zutrittskontrolle wird die mechanische Zutrittskontrolle mit der Elektrischen kombiniert. Dabei wird zuerst die Zutrittsberechtigung elektronisch ausgelesen, um dann ein mechanisches Schloss betätigen zu können. Zu dieser Kategorie gehören Schließzylinder oder elektronische Türdrücker, die ebenfalls in ein nubicon-System eingebunden werden können.



Was kann eine Software für Zutrittskontrolle?

Damit elektronische und mechatronische Lösungen funktionieren, benötigen sie Arbeitsdaten. Nur so kann vor Ort entschieden werden, zu welchem Bereich bspw. der Leser gehört und welche Personen zutrittsberechtigt sind. Diese Arbeitsdaten müssen in einer Software hinterlegt und an die Hardware übermittelt werden.

Damit das System funktioniert, muss festgelegt werden, wie sich eine Person ausweist. Das kann beispielsweise über einen Transponder, einen Fingerabdruck, QR-Code oder Zahlen-Code sein.

Beispiel: Die Person Julia Zimmermann weist sich mich dem Transponder mit der Nummer 265978535 aus.

 

Zusätzlich können in einer Zutrittskontrollsoftware Bereiche, Stockwerke, Gebäude oder auch Räume angelegt werden. Diesen Bereiche können dann ganz individuell Berechtigungen zugeordnet werden.


Beispiel 1: Der Raum Serverraum darf von allen berechtigten Personen nur Montag bis Freitag zwischen 7 und 19 Uhr betreten werden


oder


Beispiel 2: Personen dürfen die Produktionshalle von 6 bis 14 Uhr betreten, wenn sie der Tagesschicht zugeordnet sind und von 13.30 Uhr bis 21 Uhr, wenn sie der Spätschicht zugeordnet sind.


 

Zutrittskontrollsoftware kann unterschiedliche Funktionen bieten. Die nubicon Software ermöglicht beispielsweise die Einbindung einer Aufzugsteuerung, über die dann entschieden wird, welche Etagen angefahren werden dürfen. Zusätzlich kann das Parkplatzkontingent geprüft werden, sodass nur so viele Fahrzeuge eingelassen werden, wie Parkplätze zur Verfügung stehen.


Zur Steigerung der Sicherheit kann an ein nubicon System auch eine Einbruchmeldeanlage angebunden, sowie diverse Sicherheitsoptionen hinterlegt werden. Durch diese Sicherheitsoptionen kann beispielsweise

  • die Aufenthaltsdauer überwacht und bei Überschreitung ein Alarm ausgelöst werden.

  • gesteuert werden, in welcher Reihenfolge Bereiche durchlaufen werden müssen (Bereichswechselkontrolle).

  • Schleusen eingerichtet werden, sodass zwei Türen nicht gleichzeitig geöffnet werden können.

  • Bereiche nicht alleine betreten werden dürfen (Vier-Augen-Prinzip).

  • Ein Bereich in einem vorgegebenen Zeitfenster nicht mehrfach betreten werden darf (Zutrittwiederholsperre)



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